Freiwillige Feuerwehr
Sie stehen mitten in der Nacht auf, befreien Verunglückte aus Autowracks, helfen bei Naturkatastrophen, retten Leben aus brennenden, qualmenden Häusern. In diesen Tagen feiern im Pfarrgebiet Hartberg zwei Freiwillige Feuerwehren 100 Jahre bzw. 150 Jahre Bestandsjubiläum. Solche Feste sind gute Anlässe den Feuerwehrkameraden einfach mal "Danke" zu sagen für den ehrenamtlichen, freiwilligen Dienst am Mitmenschen. Natürlich brauchen Feuerwehren auch Geld für technische Gerätschaften, Ausrüstung, Fahrzeuge und Rüsthäuser. Doch wie heißt es: "Wenn das letzte Feuerwehrauto eingespart wurde und kein Freiwilliger mehr ein Ehrenamt ausübt, dann merken wir, dass Geld allein kein Feuer löschen kann." Neben der notwendigen materiellen Unterstützung braucht es darum vor allem die Wertschätzung der Hilfsbereitschaft. Menschen schenken ihre ehrenamtliche Freizeit als Nächstenliebe. So freut sich wohl auch der himmlische Feuerwehrkommandant über Menschen, die nichts anbrennen lassen.
Pfarrer Josef Reisenhofer