Allerheiligen
Sche wars, wonns´d …
Foto: Hannes Frühwirt
Die fernen Toten kommen im liebevollen Gedenken ganz nahe. Die bittere, trennende Todesmauer wird durchbrochen im Reden mit und Beten für die Verstorbenen. Die Einsamkeit tödlicher Distanz und Ferne erfährt Trost menschlicher Nähe. Es braucht im Leben Menschen an deiner Seite. Der Friedhofbesuch besagt also nicht nur Blick in die Vergangenheit, sondern Impuls für die Zukunft: Blumen und Lichter im Leben, nicht erst am Grabe schenken! Und so kann die Liedtextzeile ein wenig variieren und dankbar dem lieben Menschen deiner Nähe singen:“ Sche is, dass´d do bist und zu mir kimmst. Sche is, dass´d do bist und koano bleibt aloa.“
Pfarrer Josef Reisenhofer