Vernissage und Ausstellung

Lotte Hubmann ist 1954 in der Südsteiermark geboren, lebt seit 1974 in Graz. Ihre künstlerische Entwicklung ist geprägt von der Beobachtung und der Faszination der Natur; sie thematisiert die Spuren der Zeit – einer Zeit, die ephemer und un(be)greifbar vergeht und die an ihren Zeichen, die sie an den Dingen hinterlässt, erkennbar ist. In ihren konzeptuellen Arbeiten in unterschiedlichen Medien werden Äquivalenzen zu einem Grundzug des künstlerischen Schaffens, die auf das Prozesshafte, auf ein „im Fluss sein“ verweisen.
„beWEGung“, wie “WALKING/GEHEN“ oder die „WANDERUNG“ sehe ich als Metapher für den
Lebensweg ganz allgemein. In unterschiedlichen Medien (fotografisch, zeichnerisch, druckgrafisch, skriptural, installatsv,…) habe ich mich mit diesem Themenbereich auseinandergesetzt und mich dem GEHEN als Erfahrungsprozess angenähert. Das GEHEN an sich eröffnet eine neue intensive Art der Naturbegegnung und eine sinnliche wie auch körperliche Form der Auseinandersetzung mit mir selbst. Mit dem Rhythmus des Gehens identifiziere ich mich mit der Natur, mit dem Einswerden; es entsteht ein Verschmelzen mit der Natur und GEHEN/beWEGung ist, so könnte man sagen, unterWEGs sein zu sich selbst.