Friede

Lasst uns suchen...

Geplatzte Regierungsverhandlungen. Kaum Chancen auf Friedensgespräche zwischen Ukraine und Russland. Dauerkonflikt Nahost. Trotz überregionaler Organisationen wie UNO, EU etc. scheint es immer mühsamer, Friedensbrücken vor Ort zu bauen. Vielleicht entfernen sich Großorganisationen zu leicht von der Wirklichkeit es kleinen Alltags. Auch die Kirchen, die sich im Jänner besonders um die Einheit mühen, unterliegen dieser Gefahr. Das Große trägt Verantwortung für das Kleine und umgekehrt. „Was kann ich zum Weltfrieden beitragen?“, fragt ein Student seinen Professor. ...

Friede | Foto: peter_weidemann_pfarrbriefservice

... Antwort: “Schlagen sie die Tür nicht so laut zu!“ Meine Mutter hat vor vielen Jahren einen Liedtext verfasst. Darin vertraut sie angesichts menschlichen Scheiterns auf die innere Herzenskraft mit himmlischer Hilfe.

„Menschen sehnen sich nach Frieden, er ist mehr als Gut und Geld. Wann wird endlich er beschieden unsrer schwer bedrängten Welt?

Menschenrecht und Menschenwürde, man beachtet sie heut kaum. Not und Elend sind die Hürde, dort wo Frieden keinen Raum.

Hass und Feindschaft Menschen treiben, in Konflikte und in Krieg. Und um an der Macht zu bleiben, will gewaltsam man den Sieg.

Lasst uns suchen jene Quelle, die uns hin zum Frieden weist. Ursprung ist in der eigenen Seele, wenn dort wohnet Gottes Geist.“

Pfarrer Josef Reisenhofer

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